Wenn es ein komplettes Spektrum pro Pixel sein soll: neue Hyperspektralkamera HERA VIS-SWIR mit 400 nm-1700 nm

Wenn Sie Spektroskopie über Ihre gesamte Probenoberfläche durchführen möchten, ist Hyperspektrale Bildgebung ein spannender Ansatz: In jedem Pixel einer “photographischen” Abbildung werden kontinuierliche Spektren aufgezeichnet, die dann genauer analysiert werden können. Damit geht Hyperspektrale Bildgebung noch einen Schritt weiter als Multispektrale Bildgebung.
Mit der neuen Hyperspektralkamera HERA VIS-SWIR mit dem integrierten SONY IMX990 Detektor werden sogar mit einer einzigen Aufnahme in jedem Pixel Spektren über den gesamten Wellenlängenbereich von 400 nm bis 1700 nm auf einmal aufgezeichnet. Die Detektion erfolgt dabei mit einer beeindruckenden gleichbleibenden Quanteneffizienz von über 60% von 415 nm bis 1650 nm.
Das besondere an allen HERA Kameras: Jedes Pixel wird zur räumlichen Abbildung verwendet. Durch ein zeitliches Durchfahren verschiedener Phasenverzögerungen mit dem integrierten Common-Path Interferometer dauert die hyperspektrale Aufnahme der Spektren in allen Pixeln zwar einige Sekunden (über FT-Spektroskopie), dafür muss hier kein Kompromiss zwischen räumlicher und spektraler Auflösung eingegangen werden: die räumliche Auflösung bleibt komplett erhalten, während gleichzeitig eine gute spektrale Auflösung erzielt wird.
Außerdem genial: Die Kamera und Probe bleiben während der Messung einfach statisch, es müssen keine mechanischen Bewegungen von Kamera oder Objekt gegeneinander erfolgen, sodass hier auch keine komplizierten Abstimmungen von Kameraaufnahmen und Bewegung notwendig sind.
Damit ist die HERA unglaublich flexibel und kann nicht nur ab ca. 80 cm bis ins Unendliche fokussiert Objektaufnahmen durchführen, auch im Makromodus oder mit dem Mikroskopadapter an einen Kameraport eines Mikroskops gekoppelt macht sie eine gute Figur. Und das bei überragender Sensitivität, die auch Fluoreszenz- und Lumineszenzaufnahmen möglich macht.