Single longitudinal mode (SLM) Laser von Oxxius für Ramanspektroskopie

Für rauscharme Ramanspektren, in denen beispielsweise Nebenphasen nachgewiesen werden können oder in denen kleine Probenmengen analysiert werden können, benötigt man meist lange Integrationszeiten und oft zusätzlich Akkumulationen mehrerer Messungen. Um beides zu reduzieren, bedarf es eines sehr stabilen Lasers. Unelsastische Streuung von Licht aufgrund des Raman-Effekts ist deutlich weniger effizient als beispielsweise Absorptionen aufgrund von Molekülschwingungen bei der Infrarotspektrsokopie.
Um die erhaltenen Banden im Ramanspektrum scharf aufzulösen, benötigt man eine Strahlenquelle mit
- hoher Brillanz
- einer sehr schmalen Linienbreite
- eine stabile Anregungswellenlänge
Laser können in ihrer Wellenlänge und auch in ihrer Ausgangsleistung im Laufe der Zeit „driften“, sei es durch thermische Einflüsse innerhalb des Lasers oder auch von außerhalb. Die Dioden-getriebenen Festkörperlaser (DPSS) von Oxxius haben als Herzstück daher einen Resonator, der aus einer einzigen verbundenen Optik besteht, dem Alignment-free Monolithic resonator (AMR). Auf der Ebene der Kristalloberflächen der einzelnen Elemente sind diese ohne Klebstoffe miteinander verbunden und funktionieren wie ein einzelnes robustes Bauteil. Das ermöglicht einen stabilen Laser, der gegen Vibrationen im Betrieb (wie beispielsweise die Kühlung) inert ist, ebenso für Schwankungen in der Temperatur.
Die beiden gesondert für Ramanspektroskopie entworfenen Laser von Oxxius sind der LSX-785S-ISO-150 und LBX-785S-MM. Je nach benötigter Leistung oder Linienbreite haben beide Ihre Vorteile, die wir gerne mit Ihnen zusammen abwägen für Ihre Anwendung.
Neben der auf häufigsten verwendeten Laserwellenlänge gibt es auch Laser für Ramanspektroskopie bei 532 nm, sowie 830 oder 1064 nm.
Schicken Sie uns Ihre Anfrage: m.schaefer@mphotonics.de